Hallo Herr Belsky,
ich hoffe Sie können mir weiterhelfen.
Ich habe bereits ein sehr langen Leidensdruck und weiß keine Rat mehr.
Es begann mit einer Entfernung eines Backenzahnes ( Zahn 16 ). Er war gebrochen.
Erster verlorener Zahn im Oktober 2012 wurde er gezogen.
Im April 2013 erfolgte ein Implantat mit Sinuslift.
Zudem bekam ich im Februar 2013 eine Kassen-Schiene da man Schleifspuren erkannt hat.
Im Mai/Juni habe ich bemerkt, dass ich Probleme hatte mit meinem Aufbiss.
Beim Schließen der Zähne stoße ich nur mit Zahn 17 auf.
Die seitlichen Vorderzähne haben ein weiten Abstand zueinander.
Der Zahnarzt hatte mir Watterollen bei den seitlichen Zähnen gegeben wo ich 5 Minuten stark gepresst hatte. Danach war der Aufbiss schon viel besser.
Dennoch hatte ich wieder mit dem Aufbiss ein paar Wochen/Monate später wieder Probleme.
Aus diesem Grund habe ich eine neue CMD Schiene erhalten und die Krone wurde im Oktober/November 2013 eingesetzt.
Bis heute stimmt aber der Aufbiss nicht und mein Zahnarzt hat keinen Rat mehr.
Außerdem habe ich das große Problem, dass ich seit dem Juni 2013 bis heute sehr oft mit den Schneidezähne beim sprechen aufschlage ( Zahn 11 trifft die Unteren immer ).
Zudem habe ich beim normalen Sprechen auch Probleme, da es für mich nicht rund anfühlt.
Natürlich habe ich in der ganzen Zeit auch sehr viel über meine Zähne nachdenken müssen und habe auch sehr oft vorm spiegle gestanden. Außerdem habe ich immer Angst dass mir was anderes noch bei den Zähnen passiert egal ob beim Essen oder nun beim sprechen wegen dem Aufprall.
Ich habe mir Ihren Film / Der richtige Aufbiss angeschaut und dies beschrieb genau meine Situation. Ich habe dennoch mein Streß und Ängste + Spiegel etc. schon viel reduzieren können dennoch stimmt der Aufbiss und der ständige Zusammenprall der Vorderzähne bis heute nicht und dies stört mich enorm da es nun doch schon so eine lange Zeit angehalten ist und ich keine Verbesserung sehe. Kann es vielleicht auch andere Hintergründe haben mit meinem Kiefer?
Was sollte ich am besten nun machen?
Dake + Grüße Systec
Sehr lieber Systec!
Bevor ich die Schiene erhalten hatte habe ich zwischen Oktober und Dezember 2012 alle Backenzähne mir mit neuen Hochwertigen Kunststofffüllungen austauschen lassen.
Es gibt keinen “neuen” hochwertigen Kunststoff – auch keinen Kunststoff wie “Keramik” – das ist einer v e r a r s c h e der Patienten …
Wie könnte man am besten erkennen ob man ein intensiver Knirscher ist und was sollte man dann nach Ihrer Meinung unternehmen um die Zähne nicht zu beschädigen in der Nacht?
Könnten Sie ein Foto Ihrer Zähne machen und hochladen …
Ich habe natürlich Angst wenn ich die Schiene aktuell weglasse, dass ich mir die Zähne damit in der Nacht schädige da der Aufbiss total nicht stimmt.
Wenn die Schiene daran Schuld ist, dann würde ich sie weglassen … das “total” ist relativ, ein paar Mikrometer fühlen sich wie Kilometer im Mund an … denken Sie nur daran, wenn Sie sich Zahnseide zwischen die Zähne tun … ist wie Km …
Wenn ich die Zähne aufeinander lege für meinen Biss, trifft nur der Zahn 17 den Zahn 47. Alle anderen Zähne haben keinen Kontakt mehr bzw. haben ein enormen Abstand.
Klingt nach zu hohen Füllungen …
Als Beispiel wäre der Abstand zwischen dem Zahn 24 und dem Zahn 34 bei einem halben Zentimeter… Diesen unterschied kann man auf jedenfalls nicht bei dem Zahn 17 abschleifen um ein passenden Aufbiss wieder herzustellen.
Hinten reicht es, wenn man weniger weg nimmt, dann wird aufgrund des zunehmenden Abstands zum Gelenk, der Effekt vorne immer größer …
Was mir auch noch aufgefallen ist.
Wenn ich meine Zähne aufeinanderlege ist ja dieser große Abstand.
Dies ist genau der Abstand wenn ich die Schiene anlege.
Kann es vielleicht sein, dass ich auf der Schiene in der Nacht presse und damit mein Kiefer sich dessen Form angekommen hat?
Ich denke eher, dass einige Zähne, z.B. die 7er nicht gut auf der Schiene abgestützt waren, somit sind diese Zähne “gewandert”, zusammen mit den zu hohen Füllungen, fühlt es sich nun an wie Kilometer für Sie … das wäre eine Möglichkeit von vielen …
Hätte ich als Versicherter in Deutschland die Möglichkeit bei Ihnen in Österreich eine Untersuchung/Beratung zu erhalten vor Ort in Ihrer Praxis welches die Krankenkasse übernimmt?
Ich würde gerne Ihre Meinung persönlich in Erfahrung bringen bei eine Untersuchung.
Das geht zwar, aber ich denke der Aufwand lohnt nicht, besser ist es für Sie, sich zu informieren (tun Sie eh …) und vor Ort sich einen Behandler finden, der Ihnen dann “auf Augenhöhe” hilft …