Liebes Forum,

durch nächtliches Knirschen habe ich einiges an Zahnsubstanz verloren (bin 38 Jahre alt), mein ZA hat mir deshalb eine Bissschiene angepasst, die ich nutze und gut vertrage. Ich habe keine Beschwerden an Zähnen oder Kiefer.

Was mich allerdings schon seit langer Zeit ästhetisch stört sind zwei Dinge: 1. Ich zeige praktisch keine Zähne beim Lächeln, und auch beim Lachen nicht mehr als die Hälfte der oberen Zahnreihe. Das war immer schon so und wurde durch die Abnutzung natürlich nicht besser. 2. Mein Unterkiefer ist zurückgesetzt gegenüber Oberkiefer und Kinn (deutliche Falte zwischen UK und Kinn, unharmonisches Profil), auch das ist so seit ich ausgewachsen bin.

Deshalb war ich bei mehreren KFO, die mich auch an KCH weiterverwiesen haben und mir wurden folgende Vorschläge gemacht:
a. Kombinierte KFO-KCH Therapie mit bimaxillärer Umstellungsosteotomie. Habe mich darüber informiert (auch Ihr Video dazu gesehen), und entschieden, dass mir das Risiko und Aufwand zu groß sind.
b. KFO-Behandlung (ca. 2 Jahre Spange), anschließend Rekonstruktion aller Zähne zur Bisshebung. Auch hier kommt mir der Aufwand zu groß vor, und meine Zähne sind eigentlich alle noch gut erhalten.

Nun meine Frage: Halten Sie eine ästhetische Verbesserung mit einer KFO-Behandlung und ggf. anschließender geringfügiger Verlängerung der oberen Schneidezähne für realisierbar? (Meine Zähne im UK stehen sehr eng und durch Aufrichten der unteren Schneidezähne dürfte das Profil etwas gewinnen. Gleichzeitig sind auch die oberen Schneidezähne etwas rekliniert, würden durch Aufrichten schon etwas sichtbarer werden. Und schließlich sollte sich der Biss durch die Aufweitung des UK von alleine etwas heben, da heute die unteren Backenzähne enger stehen als die oberen.)
Würde mich über weitere Ideen oder Hinweise sehr freuen!

PS: Ich konnte wegen der Größenbeschränkung nur 1 Bild anhängen.

Liebe Grüße

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Belsky Answered question 16. März 2019