Hallo Herr Dr. Belsky,
anbei nun ein aktuelles Röntgenbild. Ich habe mir nun
die Kompositfüllung am Zahn 16 gegen eine Amalgamfüllung
auswechseln lassen.
Leider sind die Schmerzen (nun seit 6 Monaten) geblieben.
Der Schmerz wechselt öfter die Stelle und manchmal habe ich auch
ein Kribbeln im Unterkiefer.
Aber hauptsächlich tut der Zahn 16 weh. Er ist nicht klopfempfindlich
und auch beim Essen wird der Schmerz nicht stärker. Beim Kältetest reagierte er verzögert,
währdend Zahn 15 sehr schnell reagierte und es dauerte lang bis der Kältereiz nachließ.
Die Zähne 14, 15 und 16 reagieren alle empfindlich auf Berührung
mit der Zunge oder mit dem Finger.
Wie kann ich denn rausfinden ob das normale Zahnschmerzen sind oder ob es
sich um den atypischen Gesichtsschmerz handelt?
Wie könnte ich weiter vorgehen?
Die Schmerzen sind inzwischen zu einer großen Belastung geworden.
Schon mal danke, dass Sie in Ihrer Freizeit bereit sind, Fragen zu beantworten.
lg Bine
Hallo Herr Dr. Belsky,
ja der Zahn 18 schaut etwas durch und die Weissheitszähne
liegen ja auch schief drin und sollten entfernt werden. Dennoch meinte der Kiefernschirurg, dass
die Weissheitszähne nicht primär ursächlich sind.
Und die Schmerzen habe ich nun mal zu 90% an Zahn 16.
Ich war inzwischen noch bei einem anderen Zahnarzt und der führte eine
EAV Testung durch und meinte es wäre bei mir defintiv eine chronische Ostitis, welche man
auf dem Röntgen nicht erkennen kann.
Wie aussagekräftig sind diese EAV Testungen denn?
Die Defintion zu atypischen Gesichtsschmerz habe ich doch glaub ich auf Ihrer Homepage gelesen?
Sie haben auch mal geschrieben (bezügl. der Berührungsempfindlichkeit meiner Zähne) dass es sich
um “Kopfkino” handeln könnte. Was ist das und wie kann man das abstellen?
Das Problem: ich war inzwischen bei versch. ZA die der Meinung sind die Ursache liegt beim Zahn.
Der Allgemeinarzt meint dies sei psychosomatisch und der Neurologe meint es könnte der atypische Gesichtsschmerz sein.
Ich war mal auf der Homepage von Ihrem Kollegen Joachim Wagner und da trift auch vieles auf mich zu, was auf eine
Neuropathie hindeuten könnte.
Und wenn das der Fall ist, dann soll man ja keine Weissheitszahn OP oder Wurzelbehandlung, Extraktion etc. vornehmen lassen.
Medikamente halfen bislang nicht.
Kann man eine Ostitis per Blutbild feststellen?
Gibt es einen Arzt (ich wohne in Bayern) der sich mit allen Bereichen auskennt wo ich mich für eine umfassende und aussagekräftige Diagnose hinwenden kann?
Liebe Grüße nach Wien.
Bine