Hallo.
Bitte hier diskutieren.
Hier noch ein Link
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/karies.html
Hallo “Wieder Karies”,
ich hab das schon verstanden…..was Sie gerne wollen, ich kann Ihnen aucvh keine Lösung nennen, aber, mir erweckt sich der Eindruck, das Sie nur noch darauf fokussieren!!
Lassen Sie doch einfach mal die Gedanken an diese Kariesgeschichte los und machen Sie vielleicht weniger!
Es geht auch nicht dadrum, das anderen Menschen die Zahngesundheit wichtiger oder nicht wichtiger ist! Das ist doch völlig wurscht! Auch ist mir Ihr Rö.-Bild völlig egal!!Auch, ob andere Menschen ihre Zähne behalten wollen oder nicht, das macht sie nicht zu schlechteren oder besseren Menschen als SIE es sind, weil SIE kümmern sich ja um Ihre Zähne, also müßen Sie der bessere Mensch sein…andere Menschen kümmern sich anscheinend in Ihren Augen nicht so sehr um die Zähne und haben trotzdem weniger Karies….welch eine Ungerechtigkeit!! Das scheinen Sie zu denken!!!
Ich glaube, das Sie von Ihrer eigenen Person mehr Abstand nehmen müßen. Nehmen Sie sich nicht so wichtig! Auch andere Menschen kümmern sich!!! Ganz sicher!
Seien Sie nicht so sehr verbissen, treten Sie mehr in den Hintergrund und fragen Sie sich, was diese Kariesgeschichte Ihnen sagen will.
Gruß Kaffeebohne
Hallo Kaffeebohne,
ich halte mich nicht für besser oder halte andere für schlechter. Ich fühle mich auch nicht ungerecht behandelt von Streptococcus mutans. Ich stehe neben mir, sehe, dass ich mir mit meinem Verhalten schade – und schaffe es dennoch nicht es sein lassen – fast so, als wäre ich magersüchtig oder würde mich ritzen oder … das Forum ist nur die Spitze des Eisberges … meine Gedanken … nachts biss ich so sehr die Zähne zusammen, dass ich vor Schmerzen aufwachte … Putzschäden …
Ich kenne mich als bodenständige Person – sehr ausgeglichen – ein Mr. Spock. Wieso wirft mich eine Krone – ohne Wurzelbehandlung – derart aus der Bahn – sie werden täglich tausendfach gesetzt!
Irgendwann fand ich heraus, dass das Ganze ein bisschen medizinisch berechtigt ist: Ich habe beim 1. Mal 15 beim ZA mehrfach angemahnt: “Nein, der Zahn ist o.k.!” Irgendwann hatte ich den ZA soweit – er hat vorsichtig nachgebohrt … hinterher: “Wenn die Füllung nicht hält, braucht der Zahn eine Krone – schwer dicht zu kriegen.” Das war mit 20. Drei Jahre zuvor war mir prophezeit worden “20 Jahre nach der 1. Krone sind Sie zwangsläufig zahnlos!” Ich wollte 15 2013 + 2014 überkronen lassen (2010 war ein Stückchen abgebrochen – der Zahn wurde nur geflickt, weil ich schwanger war.) – derselbe ZA: “Nein, der Zahn ist o.k.!” Neuer Zahnarzt (ich war 15 Jahre zuvor umgezogen und 15 tat weh): “War knapp – die Karies ging sehr tief – ich sah schon die Pulpa durchschimmern.” Ich: 14 hat was – wieder 2x: “Nein, der Zahn ist o.k.!” Der ZA hinterher: “Da war viel Karies unter der Füllung – das hätte ich nicht gedacht.” Und halt noch die Geschichte mit den Blutdrucktabletten / dem verminderten Speichelfluss, der nachweisbar war, obwohl er mir nicht geglaubt wurde … ich musste so sehr kämpfen, dass ich nicht mehr abbremsen kann.
Nein, die ZA haben beide sehr gut gearbeitet. Ich geben Ihnen keine Schuld!!! Vielleicht waren sie mir zu sehr von sich selbst überzeugt … Patienten sind Laien und haben keine Ahnung. Dr. Belsky ist das auch. Ich las oft von Suchenden, die er abgewimmelt hat. Ja, oft denke ich auch ohje … . Ich sollte das Lesen in seinem Forum lassen … ich kämpfe sehr gegen meinen “Vogel” … ich habe jegliches Vertrauen in meine Selbstwirksamkeit verloren … vielleicht muss einfach die Zeit meine Wunden heilen … sein Leid mitteilen und sei es nur anonym in einem Forum … geteiltes Leid, ist halbes Leid … der Druck verringert sich … reflektieren hilft besser zu erkennen, wie die wahre Wahrheit aussieht …
Vielleicht … ich musste sehr früh alleine zurecht kommen, war hart, aber ich habe es geschafft. Und nun bin ich vom GoodWill eines anderen – in dem Fall eines Zahnarztes abhängig (Zahnbehandlung kann ich nicht selbst machen). Wenn er sagt, da ist nichts, dann ist da per Definition nichts – auch sich hinterher raus stellt, dass da in Wahrheit doch was war. Vielleicht musste ich deshalb so genau hinschauen … ich habe oft Recht, weil ich sehr aufmerksam bin … und gehe anderen damit ziemlich auf die Nerven, weil ich das nicht warm genug rüber bringen kann. Eben ein Mr. Spock.
Dr. Belsky ist ein Multiplikator. In Freiburg gibt es inzwischen eine eigene Xerostomie-Sprechstunde – die Fachzeitschriften sind voll von dem Thema – die V. deutsche Mundgesundheitsstudie – … aber für ihn existiert dieses Problem nicht. Ignoranz macht mich fuchsteufelswild. “Die” Wahrheit hat sehr viele Facetten … darum werden meine Post zu lang. Ich bin sehr schlecht im Filtern.
Danke! WiederKaries
Hallo Kaffeebohne,
und wieder bin ich bei mir gelandet. Ich bin Perfektionist. Ich spürte mit 15 stimmt was nicht – vertraute aber meinem alten ZA. Irrtum! Ich spürte mit 14 stimmt was nicht – vertraute aber meinem neuen ZA. Irrtum! Ich habe es nicht geschafft Karies zu verhindern – weder bei mir – noch bei den Kindern. Ich weiß nun, dass ich zu wenig wusste, glaubte aber zuvor ich tue genug. Irrtum! Darum habe ich versucht die MH / meine Ernährung zu perfektionieren, klappte bei den Kindern, aber nicht bei mir. Ich spürte irgendwas stimmt nicht, konnte aber nicht herausfinden was. Alle Theorien tut Dr. Belsky ab. Ob die Tabletten was mit der Karies zu tun haben – keine Ahnung! Aber der Durst war zumindest unnatürlich. Das habe ich alleine nicht erkannt. Irrtum! Ich musste mir sehr schnell das nötige Wissen für richtige Entscheidungen aneignen. Inlays – ich dachte, ich hab’s. Irrtum?
Und dann streut Dr. Belsky mir HINTERHER Salz in die Wunden: Adhäsive Füllungen und Inlays ohne Kofferdam legen wäre “Pfusch” und ich wäre selbst Schuld, wenn ich mir “stümperhaft Inlays kleben” lassen würde, neue Karies wäre vorprogrammiert! Er verunglimpft die Arbeit des Kollegen – ohne sie gesehen zu haben. (Sie fühlt sich sehr gut an. Irrtum?)
Ich bin tolerant – ist zumindest mein Ideal – jeder soll alles so tun dürfen, wie es für sie/ihn richtig ist … nur ich möchte es für mich richtig – perfekt – machen. (Das von anderen zu verlangen, habe ich schon sehr lange aufgegeben!) Ich habe das Gefühl gerade in allem gnadenlos zu scheitern, obwohl ich mir sehr viel Mühe gebe.
Sie haben Recht: Es geht darum, dass ich mir als Perfektionist selbst im Weg stehe und lernen muss nicht nur anderen, sondern auch mir selbst zu vergeben. “Liebe Deinen nächsten, wie Dich selbst.” heißt eben nicht nur behandle alle anderen gut, sondern auch Dich selbst. Mir fällt es leicht, auf etwas zu verzichten – Süßes – aber endlos schwer bei dem was ich tue kein Haar in der Suppe zu finden.
Vielen Dank für diese Selbsterkenntnis – sie trifft mich nicht zum ersten Mal – ich fürchte, ich schaffe es wieder nicht, sie umzusetzen …
WiederKaries