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Lieber Herr DDr. Belsky,
mein Sohn ist 10, , in seinem Unterkiefer herrscht Platzmangel, sodass ein Eckzahn schon ein Stück nach vorn gewandert ist. Ich war sehr überrascht, dass seine schönen, großen Schneidezähne oben doch Platz gefunden haben, was ich mir lange nicht vorstellen konnte, das hat mir Hoffnung gemacht für den Unterkiefer … und so hätte ich jetzt noch nichts unternommen (ausser Cranio Behandlung). Auch, weil 1 Milchzahn noch nicht ausgefallen ist. Nun meinte der Zahnarzt aber, er sieht wenig Chance, dass es sich von selbst “auswachsen” wird, hat seinen Kieferorthopäden hinzugezogen, der diese Einschätzung teilt. Er meint sogar, dass er wahrscheinlich 4 bleibende Zähne entfernen wird müssen, kann aber noch nichts sicher sagen, solange er keine genaue Analyse gemacht hat.
Nun habe ich den Kostenplan (4500.-) für eine festsitzende Zahnregulierung vor mir und überlege, ob ich bei der BVA um Zuschuss einreiche oder noch zuwarte.

Einige Freunde meines Sohnes tragen nachts Zahnspangen. Dazu meinte der Kieferorthopäde, er hält die quasi für sinnlos. Wer wirklich eine kieferorthopädische Behandlung braucht, würde über kurz oder lang doch eine festsitzende bekommen. Teilen Sie diese Meinung?

Halten Sie es für sinnvoll, einem 10-jährigen eine festsitzende Zahnregulierung zu verpassen? Ich denke da v.a. auch an die Reinigung der Zähne, die von einem Jugendlichen wahrscheinlich leichter zu bewerkstelligen ist als von einem (unter normalen Umständen brav putzenden) 10-Jährigen.
Mir widerstrebt die Vorstellung, dass diese wunderschönen neuen Zähne mit Brackets belastet werden.

Vielen Dank im Voraus.
Hanna

Belsky Answered question 14. März 2009