Hallo!
Das Farbspiel und die Tiefenwirkung eines natürlichen Zahnes entstehen durch seine Unterschiedliche Lichtdurchlässigkeit, durch verschiedene Farbtönungen des Dentins und des ihn umgebenden Schmelzes und durch Reflexionen des Zahnfleisches. Es ist die Kunst des Zahntechnikers, dies bei eine Vollkeramik Zahnkrone durch Schichtung unterschiedlicher Keramikmassen naturgetreu zu reproduzieren.
Ich kenne auch die Arbeitsschritte zur Herstellung eine Vollkeramik Zahnkrone – Abdruck – Gipsmodell – Beim Fräszentrum Scannen / Am Bildschirm Konstruieren / Das Gerüst aus dem Keramikplock in der Cad/Cam Maschine fräßen – Zahntechniker überprüft und schichtet dann mit unterschiedlichen Keramik und Dentinmassen oder auch nicht – dann wieder überprüfen usw. und ich kenne die Abläufe auch genauer.
Meine Frage – Zahnkrone auf Implantat: (Diesen Ablauf kenne ich nicht genau/keine Ahnung) –
Ich gehen mal davon aus – Das Abutment wird “wie ein beschliffener Zahnstumpf” (Gipsmodell) auch gescannt und das Gerüst für das Abutment “wie bei dem Zahnstumpf” gefräst.
Das heißt – wenn der Zahnarzt das Gipsmodell selbst herstellt und das Modell auch selbst scannt, dann benötigt der Zahntechniker mit seinem eigenem Fräszentrum (das Abutment) zur Herstellung der Zahnkrone (Nicht).
Das heißt dieser Zahntechniker kann mit seinem eigenem Fräszemtrum (alleine mit den Scanndaten) also (ohne jemals das Abutment zu sehen) die Zahnkrone herstellen und die fertig hergestellte Zahnkrone dem Zahnarzt senden und somit muss der Zahnarzt das Abutment nie aus seinen Händen geben.
Ist das Technisch so Richtig bzw. (auf Wunsch des Patienten so machbar) bzw. wird das so gemacht, dass der Zahntechniker die Zahnkrone “ohne jemals das Abutment zu sehen” herstellt ?
Ich Danke!
Sehr liebe Nazca!
Ich gehen mal davon aus – Das Abutment wird “wie ein beschliffener Zahnstumpf” (Gipsmodell) auch gescannt und das Gerüst für das Abutment “wie bei dem Zahnstumpf” gefräst.
Der Gingivaformer wird vom Implantat, nach Implantatabheilung, entfernt und ein Abdruckpfosten aufgeschraubt – mehr dazu in den Videos Zahnimplantatabdruck, Repositionstechnik und Pickuptechnik.
Das heißt – wenn der Zahnarzt das Gipsmodell selbst herstellt und das Modell auch selbst scannt, dann benötigt der Zahntechniker mit seinem eigenem Fräszentrum (das Abutment) zur Herstellung der Zahnkrone (Nicht).
Der Techniker schraubt auf die Abdruckpfosten sogenannte Laborimplantate und macht sich dann ein Gipsmodel, so hat er die Situation aus Ihrem Mund am Gipsmodell und kann die passenden Abutments auswählen.
Das heißt dieser Zahntechniker kann mit seinem eigenem Fräszemtrum (alleine mit den Scanndaten) also (ohne jemals das Abutment zu sehen) die Zahnkrone herstellen und die fertig hergestellte Zahnkrone dem Zahnarzt senden und somit muss der Zahnarzt das Abutment nie aus seinen Händen geben.
Nein, so funktioniert das normalerweise nicht, wenn der Patient schon ein Abutment hat, dann kann man das dem Techniker mitsenden … natürlich gibt es Ausnahmen, z.B. bei einer WDH einer Implantatkrone, da kann man das Abutment überabformen …