Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,
ich hatte vor 5 Tagen eine Wurzelbehandlung ca. 3/4 h. Seither dem hat sich mein Unterkiefer nach vorne verschoben. Wenn ich mich länger die Hand am Kopf abstütze z.B. auf dem Schreibtisch bewegt es sich wieder in die richtige Position, und bleibt auch dort, bis zum nächsten Tag wo sich (so vermute ich) nach einiger Zeit die Gelenksflüssigkeit wieder ansammelt und den Kiefer wieder nach vorne verschiebt.
Meine Frage:
Inwieweit ist das kurzfristig/langfristig behandlungsbedürftig?
Wenn ja, welchen Spezialisten (Fachrichtung/ vl. auch Name) sollte ich hier kontaktieren?
Da ich eine Kieferorthopädie (Invisalign) in Aussicht habe, ruiniere ich dann erst recht alles?
Ist dieses (vorsichige) Zurückschieben gut oder schlecht in dieser Situation?
Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe im Voraus!
mit freundlichen Grüßen
Redelt
Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,
da die Beschwerden nun bereits seit über einem Monat anhalten wollte ich noch ein paar Fragen stellen.
Am Morgen scheint es besser zu sein. Wenn ich aber etwas esse verschiebt sich der Kiefer langsam wieder nach vorne und versteift regelrecht. Es dauerst stunden mit zutun bis sich der Kiefer wieder in der gefühlt richtigen Position befindet. Wenn ich dann zusammenbeiße treffen sich nur die vorderen Schneidezähne der Gesamte Seitzahnberich hängt in der Luft.
Ist das der Kiefermuskel der versteift, wenn ich kaue? Kann es eine zu hohe oder zu tiefe Füllung sein die derartige Beschwerden hervorruft?
Da am morgen der Kiefer entspannter zu sein scheint schließt das dann nächtliches Knirschen aus?
Sollte ich mir eine Schiene besorgen um die Probleme nicht noch schlimmer zu machen?
Danke im Voraus für Ihren Rat!
mit freundlichen Grüßen
redelt
sehr liebe redelt!
beides ist möglich, behandlung verschieben, oder eben durchführen und sich mit einer ev. prolongation des ergusses abfinden. je nach leidensdruck das eine, oder andere machen. so, oder so, in einiger zeit ist beides vergessen.
Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,
ich bin derzeit etwas verzweifelt aufgrund des Kiefergelenksergusses. Ich darf bald wieder zum ZA, da die Wurzelbehandlung fehlgeschlagen ist. Ich sollte aber andererseits derzeit den Kiefer möglichst schonen. Ich stecke also in einem Dilemma. Ist die mögliche erneute Überlastung problematisch bzw. wird die Heilung des Kiefers dann länger dauern.
Vielen Dank für Ihre Antwort!
mit freundlichen Grüßen,
redelt
sehr lieber redelt!
in der akuten phase würde ich nichts machen, aber das legt sich ja schnell wieder und dann kann man kfo und/oder eine zahnsanierung machen.
Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,
danke für Ihre Antwort!! Das klingt schon sehr beruhigend.
Eine letzte Frage noch:
Man hört bei diesen Symptomen immer, wie auf Ihrer Seite auch ( https://www.denta-beaute.com/zahnlexikon/kiefergelenkserguss/dass bereits vorher eine unbemerkte Fehlbelastung (problematische Okklusion) vorlag und die Überbeanspruchung beim Zahnarzt dies erst zum Vorschein bringt und eine Kieferorthopädie das ganze noch mehr verpfuscht. Brauche ich mit diesbezüglich also keine Gedanken machen?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
mfg
redelt