Hallo Dr. Belsky! Ich hoffe Sie können mir evtl. einen Ansatz geben wie ich weiter vorgehen kann zu folgendem Thema:
Im Dezember 2016 erlitt ich durch einen seitlichen Schlag ins Gesicht eine leichte Impressionsfraktur der linken Kieferhöhlenwand (ventral). Zwei Tage später wurde die linke Gesichtshälfte taub, was mich dazu brachte, wieder in das KH zu fahren wo ich auch behandelt wurde. Außerdem ist mein linker Schneidezahn bei dem Vorfall abgebrochen, was aber auch behandelt wurde. Komischerweise trat das Taubheitsgefühl einen Tag nach der Behandlung dieses Schneidezahns mittels Betäubungsspritze auf.
Es wurde bis heute nichts dagegen unternommen, ich war bereits bei weiß nicht mal mehr wie vielen Ärzten (inklusive Unikliniken). Keiner kann sich erklären wo das überhaupt herkommt, da der Bruch lt. Aussage “nichts besonderes” war und auch leicht hätte übersehen werden können.
Es hat sich im Zeitverlauf dieser 1,5 Jahre eine längliche Verhärtung ab der Austrittsstelle des Nerven bis zur Oberlippe gebildet (unter der Haut als Knoten tastbar und auch bei Druck verschieblich). Es wurde ein MRT gemacht um andere Ursachen auszuschließen. Dabei kam nur raus, dass die Stirnhöhlen etwas entzündet sind aber das wars dann auch. Seit ich diesen Knubbel tasten konnte, habe ich auch Probleme mit dem linken Auge (Bewegung, Scharfsehen). Auch das interessiert keinen Arzt…
Das einzige, was eventuell noch relevant sein könnte, ist dass der hintere linke Backenzahn im OK auf nichts (Kälte, Klopfen, reagiert). Er fühlt sich so an als würde er “nicht in den Mund gehören”. Es ist zwar eine leichte Reizung an der Wurzelspitze zu erkennen. Laut meinem Zahnarzt aber nichts wildes. Außerdem befindet sich neben genau diesem Zahn in der Mundhöhle in Knubbel, welcher mir das sprechen sehr schwer macht. Diesen kann man nicht sehen, nur fühlen.
Außerdem besteht neuerdings im Bereich dieses Knubbels ein Taubheitsgefühl am Gaumen entlang der Zähne bis vorne zu den Schneidezähnen, wo es wieder sensibler wird.
Hätten Sie da evtl. eine Idee? Ich wäre Ihnen sehr dankbar!!!
sehr lieber flx!
Im Dezember 2016 erlitt ich durch einen seitlichen Schlag ins Gesicht eine leichte Impressionsfraktur der linken Kieferhöhlenwand (ventral). Zwei Tage später wurde die linke Gesichtshälfte taub, was mich dazu brachte, wieder in das KH zu fahren wo ich auch behandelt wurde. Außerdem ist mein linker Schneidezahn bei dem Vorfall abgebrochen, was aber auch behandelt wurde. Komischerweise trat das Taubheitsgefühl einen Tag nach der Behandlung dieses Schneidezahns mittels Betäubungsspritze auf.
ewig tropfen hölt den stein … alles was wir machen, reizt auch die strukturen, wie der schlag … es kann sein, dass die anästhesie dem nerv den rest gab … es kann sein, dass durch den schlag sich eine schwellung entwickelte und der ausfall durch den druck verursacht wurde und die wahrnehmung zeitlich mit der anästhesie zusammen fielen.
Es hat sich im Zeitverlauf dieser 1,5 Jahre eine längliche Verhärtung ab der Austrittsstelle des Nerven bis zur Oberlippe gebildet (unter der Haut als Knoten tastbar und auch bei Druck verschieblich). Es wurde ein MRT gemacht um andere Ursachen auszuschließen. Dabei kam nur raus, dass die Stirnhöhlen etwas entzündet sind aber das wars dann auch. Seit ich diesen Knubbel tasten konnte, habe ich auch Probleme mit dem linken Auge (Bewegung, Scharfsehen). Auch das interessiert keinen Arzt…
könnte eine weichteilnarbe sein, durch die fraktur kann das innere weichgewebe beschädigt und dann vernarbt sein … das könnten sie tasten …
Das einzige, was eventuell noch relevant sein könnte, ist dass der hintere linke Backenzahn im OK auf nichts (Kälte, Klopfen, reagiert). Er fühlt sich so an als würde er “nicht in den Mund gehören”. Es ist zwar eine leichte Reizung an der Wurzelspitze zu erkennen. Laut meinem Zahnarzt aber nichts wildes. Außerdem befindet sich neben genau diesem Zahn in der Mundhöhle in Knubbel, welcher mir das sprechen sehr schwer macht. Diesen kann man nicht sehen, nur fühlen.
klingt als wäre der zahnnerv des backenzahnes hinüber – eine wurzelbehandlung sollte gemacht werden, wenn dem so ist.
Außerdem besteht neuerdings im Bereich dieses Knubbels ein Taubheitsgefühl am Gaumen entlang der Zähne bis vorne zu den Schneidezähnen, wo es wieder sensibler wird.
das erhärtet den verdacht des devitalen backenzahnes.
[QUOTE=Belsky;22293]sehr lieber flx!
ewig tropfen hölt den stein … alles was wir machen, reizt auch die strukturen, wie der schlag … es kann sein, dass die anästhesie dem nerv den rest gab … es kann sein, dass durch den schlag sich eine schwellung entwickelte und der ausfall durch den druck verursacht wurde und die wahrnehmung zeitlich mit der anästhesie zusammen fielen.
könnte eine weichteilnarbe sein, durch die fraktur kann das innere weichgewebe beschädigt und dann vernarbt sein … das könnten sie tasten …
klingt als wäre der zahnnerv des backenzahnes hinüber – eine wurzelbehandlung sollte gemacht werden, wenn dem so ist.
das erhärtet den verdacht des devitalen backenzahnes.
Hallo DDr. Belsky!
genau so wie Sie das schildern, wurde mir das auch von meinem behandelnden Kieferchirurgen gesagt. Nur wundert es mich, dass solch eine Narbe, welche sehr gut tastbar (zumindest für mich) ist, erst 10 Monate nach dem Geschehen bemerkbar wird? Kann das überhaupt sein? Entwickelt sich sowas nicht schon nach ein paar Wochen, dass das geschädigte Gewebe vernarbt? Kann man so eine Narbe evtl. irgendwie behandeln? Ich hatte schon Angst vor einem unbemerkten Zahnabszess.. Würde ja nicht so wirklich weh tun, da die komplette linke Zahnreihe ja nicht ganz so sensibel ist wie die rechte.. Eben durch die Schädigung des Nerven .. Was sich aber auch eine zeitlang mal gebessert hat und jetzt eben wieder aktiv geworden ist.. Keiner kann sich so wirklich erklären, warum das alles besser geworden sein soll und nun 1,5 Jahre später wird schlechter…
Es ist folgendermaßen für die Vitalität der Zähne(ausgenommen letzter Backenzahn): Sie reagieren auf die Kälte und fangen dann mit der Zeit wenn das Kältemittel drauf bleibt eben an zu schmerzen. Das sollte doch so normal sein? Sie reagieren zwar langsamer, aber sie tun es. Bis auf den letzten Backenzahn, da ist nichts. Keine Kälte, kein Schmerz. Wie gesagt, auf dem Röntgenbild ist eine leichte Reizung der Wurzelspitze zu erkennen (Hat meinem Zahnarzt für eine WB noch nicht ausgereicht).
Grundsätzliche Frage: Wenn der Hauptnerv (in dem Fall ja wie mir gesagt wurde der N. infraorbitalis) geschädigt wird, sind dann alle dessen versorgten Zähne devital ?!
sehr lieber f!
genau so wie Sie das schildern, wurde mir das auch von meinem behandelnden Kieferchirurgen gesagt. Nur wundert es mich, dass solch eine Narbe, welche sehr gut tastbar (zumindest für mich) ist, erst 10 Monate nach dem Geschehen bemerkbar wird? Kann das überhaupt sein?
narbengewebe entwickelt sich über die zeit, manchmal wächst auch wenig mehr narbengewebe nach (hypertrophe narbe) und das kann monate dauern …
Kann man so eine Narbe evtl. irgendwie behandeln?
eine narbenkorrektur macht man meistens einige jahre nach dem unfall, weil es eben zu diversen umbau vorgängen kommen kann. ob eine narbenkorrektur lohnt, kann ich via web nicht sagen …
Ich hatte schon Angst vor einem unbemerkten Zahnabszess..
die narbe hat nix mit den zähnen zu tun …
Keiner kann sich so wirklich erklären, warum das alles besser geworden sein soll und nun 1,5 Jahre später wird schlechter…
als junger mensch hatten sie einen motoradunfall, ihr bein wurde genagelt, verplattet und geschraubt … sie erholen sich und können gut damit leben, im hoheren alter macht das ganze wieder mehr beschwerden … das ist doch immer wieder ein zu beobachtende symptomatik … angenommen sie haben dort eine hypertrophe narbe, die sich über die jahre langsam entwickelte, dann kann es jetzt eben zu beschwerden kommen … wichtig ist, nicht herum drücken, sein lassen …
Es ist folgendermaßen für die Vitalität der Zähne(ausgenommen letzter Backenzahn): Sie reagieren auf die Kälte und fangen dann mit der Zeit wenn das Kältemittel drauf bleibt eben an zu schmerzen. Das sollte doch so normal sein?
ist normal …
Grundsätzliche Frage: Wenn der Hauptnerv (in dem Fall ja wie mir gesagt wurde der N. infraorbitalis) geschädigt wird, sind dann alle dessen versorgten Zähne devital ?!
durch die verletzung des n.infraorbitalis können die zähne hyper -, hypo -, desensibel sein, aber nicht devital …
Hallo Dr. Belsky!
klingt ja schon mal etwas beruhigend, was Sie da schreiben. Wie äußern sich solche hypertrophen Narben denn? Mein Kieferchirurg und scheinbar auch mein Zahnarzt können keine derartige “Schwellung” wie ich sie unter der Haut beschreibe, tasten. Im Seitenvergleich fühlt sich alles neben der linken Nase bis zur Oberlippe angrenzend zur anderen Seite dicker an und auch “knotig” wenn man etwas genauer nachfühlt. Leider hab ich doch wohl etwas viel daran rumgefummelt, sodass mir sogar aufgefallen ist, dass es kribbelt, wenn man dort etwas fester drauf drückt.. Was kann das sein? Und wenn das ja eine Narbe wäre, würde diese doch nichts mit einseitigen Augenproblemen zutun haben? Wie beispielsweise schlechteres Sehen oder zeitweise auch mal einen schwarzen Strich vor dem Auge..
Aus den ganzen Gründen habe ich eben doch die Vermutung, dass das ganze nicht so recht was mit der Verletzung zu tun hat.. Ich hatte schonmal einen Splitterbruch des rechten Handgelenks. Dort gab es sowas nie. Wurde auch wie diese Fraktur nie operiert.
Wie gesagt, es handelt sich sozusagen um einen länglichen Knoten von Jochbein bis zur Oberlippe, welcher bei festem Druck verschieblich ist und kribbelt und brennt..
Ich hoffe Sie können damit was anfangen .. Danke !!
sehr lieber flx!
klingt ja schon mal etwas beruhigend, was Sie da schreiben. Wie äußern sich solche hypertrophen Narben denn? Mein Kieferchirurg und scheinbar auch mein Zahnarzt können keine derartige “Schwellung” wie ich sie unter der Haut beschreibe, tasten.
wenn sie dort etwas fühlen, der zahnarzt aber nicht, dann kann das viele ursachen haben …
[LIST]
[*]dort ist wirklich nix
[*]dort ist was, aber ihr zahnarzt fühlt es eben nicht
[*]will es nicht fühlen
[*]…
[*]kombinationen
[/LIST]
Im Seitenvergleich fühlt sich alles neben der linken Nase bis zur Oberlippe angrenzend zur anderen Seite dicker an und auch “knotig” wenn man etwas genauer nachfühlt. Leider hab ich doch wohl etwas viel daran rumgefummelt, sodass mir sogar aufgefallen ist, dass es kribbelt, wenn man dort etwas fester drauf drückt.. Was kann das sein?
wenn sie dauernd herum drücken, dann wird jede stelle, auch eine gesunde stelle einmal anfangen zu schmerzen … alleine durchs drücken …
Und wenn das ja eine Narbe wäre, würde diese doch nichts mit einseitigen Augenproblemen zutun haben? Wie beispielsweise schlechteres Sehen oder zeitweise auch mal einen schwarzen Strich vor dem Auge..
nein, außer der sensible ast, der mit anderen ästen verbunden ist, feuert fehl info, die zu fehlinervation der augenmuskel führt … dann kann das auswirkungen haben …