Sehr geehrter Herr Dr Belsky,
schön, dass es dieses Forum gibt und ich Ihnen meine Sorgen
mitteilen kann. Vor zwei Wochen ist mein Backenzahn lines unten , nachdem sich die Krone gelockert und es darunter gefault hat, abgeschliffen worden.Das Zahnfleisch wurde zurückgebrannt und der Zahn mit einer Abdeckung versorgt.Eine Versorgung mit Krone wurde angedacht.
Darauf bekam ich nach der Betäubung tierische Schmerzen. Am nächsten Tag wurde mir gesagt, dass sich der Nerv beruhigen und ich noch warten soll. Gesagt, getan- nach 5 Tagen Iboprophen schlucken tat sich nichts. Dafür entzündete sich die Brücke linkes oben heftig ( Zahfleisch). Dazu muss ich sagen, dass ich mit dieser Brücke von Anfang an Probleme hatte, der hintere Eckpfeiler wurzelbehandelt wurde und ich schon immer mehr oder weniger seit dem Zahnfleischbluten hatte.
Nun wechselte ich zu einem mir empfolenen Arzt zu dem ich eigentlich nun auch Vertrauen habe. Der machte ein Röntgenbild vom gesamten Kiefer und dem beschliffenen Zahn.
Er meinte, dass bei der Brücke sich der Knochen entzündet hatte und daher die Zahnfleischtaschen bluten. Der Nerv am unteren, abgeschliffenen Zahn liegt unmittelbar unter der Abdeckung. Ich bekam Antibiotika und einen Termin zur Zahnextration.In den folgenen 5 Tagen taten mir am aufeinmal alle Zähne weh. Ein defuser Schmerz, den ich dank China -Öl lindern, aber nicht wegbekommen konnte.Außerdem wanderten die Schmerzen. Am Montag nun wurde der Backenzahn gezogen. Mein Arzt meint, dass der Trigeminusnerv durch diese Prozedur gereizt wurde. Der Übeltäter ( Zahn) wäre nun draußen und nun würde alles gut werden. Die Zahfleischtaschen wären nun auch nicht mehr entzündet. Am zweiten Tag nach der Extration habe ich was gegessen. Der Arzt meinte, ich solle nicht spülen, damit ich den Heilungsprozess nicht behinder. Dafür sind dann Essensreste reingekommen. Wegen Schmerzen bin ich dann nochmal zum Zahnarzt gegangen. Er hat die Essenreste rausgenommen und die Wunde mit einem Tupfer versorgt.
Er meinte ich solle durchhalten, die Schmerzen ( Trigeminus) würden nachlassen.
Nun zu meinen Fragen/ Bedenken:
1.Was kann ich für die Wundheilung tun? Ich lege mir Kamillenbeutel an die Wange- ist das gut ?
Essen tu ich nicht sondern nur noch trinken. Zum einem weil ich keinen Hunger habe,- ich aber auch Angst hab, dass es sich wieder entzündet.Schmerzmittel kann ich keine mehr nehmen, weil mein Magen rebelliert.
2. Wie sicher kann ich sein, dass der Knochen/ die Brücke wirklich ruhig ist und nicht ebenfalls den Trigeminus reizt ?
Das Zahnfleisch / Tasschen tun nicht mehr weh – kan man dann auch ausschließen, dass der noche i.O. ist ?
3. Wie lange dauert es bis sich der Trigeminus beruhigt
Über eine Antwort freue ich mich schon jetzt
Viele Grüße
Krone7
Sehr liebe Krone!
heute morgen, nach einer wieder durchwachten Nacht, habe ich ihr Video sehen können. Gestern ging es noch nicht. Vielen, vielen Dank für Ihre Mühe…ich bin zu Tränen gerührt ! Tatsächtlich fühle ich mich alleine , alleine mit den unerträglichen Schmerzen. Alleine wenn niemand einem helfen kann oder will. Ich komme mir vor , wie ein zahnender Säugling, der einfach liegen gelassen wird. Dabei hatte ich große Pläne gehabt. Ein Theaterprojet habe ich geplant, darauf habe ich mich gefreut und ein halbes Jahr fest daran gearbeitet. Da ich es alleine stemme , werde ich es wohl auch alle Termine absagen müssen,wenn es keine Besserung gibt. Das ist unglaublich schade, weil es von der Stadt gefördert wird.Nicht nur der finanzielle Verlust trifft mich hart- auch meine ganzer Lebensinhalt geht damit flöten.
Vielleicht will Ihnen Ihr Körper so sagen “lasse ab von dem Projekt, auch wenn es nach außen gut wirkt” … vielleicht wollen Sie was anderes, als Sie glauben und drücken es eben über den Körper aus …
Im Blut sind die Leukos leicht erhöht.
Vergessen Sie das alles – gehen Sie an einem Tag zu 5 verschiedenen Labors und Sie werden 5 Mal unterschiedliche Werte erhalten …
Gestern nun wieder Zahnarztwechsel zu einem Dr.Professor, nachdem sich meine Zahnärtzin geweigert hat, mir den Zahn zu ziehen. Sie sieht auf dem Röntgenbild nichts.Es geht immer noch um die wurzelbehandelte Stelle an der Brücke. Von da aus bauen sich immerwieder Schmerzen auf. Eigentlich seit diese Zahn wurzelbehandelt ist, haben immer die Zahnfleischtaschen geblutet….seit 5 Jahren. Dieser sieht auch nichts, was den Schmerz erlären würde- riet mir dann aber doch zu einer Wurzelresektion ??????
Wenn man nichts sieht, dann auch nichts machen – eh klar … den Prof. würde ich, wenn er das so gesagt hat – vergessen …
Die Schmerzen bauen sich an dem Ankerzahn eher beißend und brennend auf, es fühlt sich wie entzündetes Zahnfleisch an.Allerdings ist das Zahnfleisch nicht gerötet-vielleicht eher geschwollen. Auf Klopfen ist der wurzelbehandelte Zahn nicht empfindlich. Kälte tut gut.Im Blut sind die Leukos leicht erhöht. Dafür aber keine Entzündungswerte. Der Arzt meinte gestern, das es auf die überstandene Alveolitis zurückzuführen ist.
Eine Erhöhung der Leukozyten kann viele Ursachen haben, Zähne sind keine davon – denn sonst hätten alle Menschen erhöhte Leukos, denn fas jeder hat eine schlechte Wurzelbehandlung mit einer Knocheninfektion …
B-Vitamine und Ibo 600 hat er mir verschrieben. Das Antidrepressiva vom Neurologen nehme ich noch nicht, auch Tavor habe ich verweigert. Amitriptylin hat der Neurologe wegen der zentralen Schmerzhemmung verordnet. Gibt es denn nicht zur Beruhigung zwischen Tavor und Baldrian. Ich bat den Arzt wieder einzuspritzen. Dann bin ich für ein paar Stunden beschwerdefrei und kann wieder essen.
Sehen Sie sich nochmals die Videos chronischer Schmerz und “[B][URL=”https://www.youtube.com/watch?v=M1iDwL59CqA”]was ist Realität[/URL][/B]” auf Youtube an.
Was mich versunsicht ist, das der Schmerz auch auf die andere Seite wechselt.
Das alles klingt eher nach Kopfkino – der Schmerz fühlt sich immer echt für Sie an … sehen Sie sich bitte die Videos über den Schmerz an, dann werden Sie das alles besser verstehen, leider tun das die meisten Ärzte nicht …