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Bei einem Haut-Check auf Melanome sollte besondere Aufmerksamkeit dem behaarten Kopf und dem Hals gelten. Die Überlebensraten von Patienten mit Tumoren an diesen Körperstellen sind merklich niedriger als bei Melanomen mit anderer Lokalisation.
Nach fünf Jahren lebten 83,1 Prozent der Patienten mit Kopf/Nacken-Melanomen – im Vergleich zu 92,1 Prozent bei Melanomen mit anderer Lokalisation. Nach zehn Jahren lagen die Überlebensraten bei 76,2 Prozent und 88,7 Prozent. Nach Adjustierung auf Alter, Breslow-Index, Geschlecht und Ulzeration war das Mortalitätsrisiko bei Kopf/Nacken-Melanomen 1,84mal höher als bei Melanomen auf den Extremitäten (95% CI 1,62-2,10).
Als Grund für die erhöhte Sterberate vermuten die Wissenschafter das ausgedehnte Blut- und Lymphsystem in Kopf oder Hals, wodurch Melanomzellen leichter metastasieren. Zudem würden Läsionen unter den Haaren spät entdeckt.
Quelle: ÄZ-online