Hallo liebes Team,

ich, männlich, 37, Nichtraucher (schon immer) und schnell besorgt was Krankheiten angeht, habe folgendes Anliegen:

Ende März hatte ich im rechten retromolaren Dreieck unten, in dem Bereich, in welchem mir mit 16 Jahren die Weisheitszähne heraus operiert wurden, eine schmerzhafte Wunde. Meiner Erinnerung nach hatte ich zuvor auf eine scharfkantige harte Nuss o.ä. in einem Müsli gebissen (siehe Bild vom 29.03.). Ich meine auch, in dem Bereich schon häufiger etwas schmerzhafte Verletzungen gehabt zu haben.

Wenige Tage später war es schon ganz gut verheilt (siehe Bild vom 06.04.) und ich habe es vorsorglich noch meinem Zahnarzt gezeigt. Dieser sagte, ich solle es lediglich weiter beobachten. Natürlich kaue ich seitdem nur auf der linken Seite.

Was mich nun besorgt: Seit dieser Zeit sehe ich praktisch keinen weiteren Heilungsfortschritt mehr. Die Stelle ist sehr unauffälig und besonders wenn die Schleimhaut mit Speichel bedeckt ist, kaum sichtbar. Die Schleimhaut hat eine einheitliche Farbe, ist also weder rötlicher als der Rest, noch weißlich (wie eine Leukoplakie oder so); siehe Bilder vom 17.04. Trocknet man die Stelle ab, ist aber ersichtlich, dass die Schleimhaut in dem Bereich matter erscheint (siehe Bild 18.04.) und vor allem nach wie vor eine “Kerbe” und eine “Verdickung” vorhanden ist, was nicht weniger zu werden scheint. Das “Relief” sieht man gut im seitlichen Lichteinfall (s. weiteres Bild vom 17.04.).

Ich war heute aus anderem Grunde beim HNO-Arzt und habe ihm auch diese Stelle gezeigt. Er meinte lediglich “das ist nichts”.

Muss ich mir wirklich keine Sorgen machen? Müsste eine gesunde Schleimhaut nicht nach der Zeit (über 3 Wochen) längst verheilt sein bzw. müsste man nicht zumindest stetige Fortschritte sehen? Meine Sorge ist, dass es sich um eine Veränderung handeln könnte, die potentiell bösartig ist und deshalb nicht vollständig heilt.

Vielen Dank für Ihre Einschätzung!

jaroslav belsky Answered question 2. Mai 2023