Hallo Dr. Belsky,
besten Dank für Deine Antwort.
Ich habe seit längerer Zeit wirklich Probleme mit Zahnfleischtaschen und Entzündungen, daher ist wohl eine Parodontisbehandlung angesagt.
Das letzte Röntgen habe ich leider im Moment nicht vorliegen.
Die Weisheitszahn OP ist nun gelaufen und lässt sich nicht mehr Rückgängig machen, trotzdem Danke für die Info.
Jetzt komme ich gerade von der Nachuntersuchung und mein behandelnder Arzt erklärte, das ich noch auf der besagten Seite eine starke Schwellung (Hämatom) hätte, die in Form einer Beule sichtbar ist.
Er sprach zudem von einer Traumatisierung und/oder Kompression des Nervs.
Er verschrieb mir Cortison, die ich jetzt in unterschiedlichen Dosierungen 4 Tage nehmen sollte und ich sollte so viel wie möglich kühlen, was ich dato nicht gemacht hatte!
Meine Lymphdrüse unterhalb des Kinns scheint auch geschwollen zu sein.
Mir ist heute aufgefallen, wenn ich den Mund weit öffne und den Unterkiefer nach vorne schiebe, verspüre ich einen stromschlagartigen Schmerz in der tauben Unterlippe sowie in den Schneidezähnen.
Während des Kühlens mit einem Kühlakku fängt meine Unterlippe auf der tauben Seite an zu zucken.
Zu der Taubheit fühlt sich der besagte Bereich auch furchtbar geschwollen an, obwohl dort keine Schwellung zu sehen ist! Wenn das merkwürdige Gefühl der Schwellung nicht wäre, könnte ich ja über einen längeren Zeitraum mit dem Taubheitsgefühl leben.
Oder ist hier wirklich nur Geduld angesagt? Was meinst Du?
Besten Dank vorab, Thomas
Lieber Dr. Belsky,
also, die Weisheitszahn OP vor 20 Tagen hat es wirklich in sich gehabt.
Meine Taubheit in Kinn und Lippe habe ich angenommen, obwohl es mich schon stört.
Ich musste noch einige Male zum ZA wegen diverser Entzündungen und bin gestern wieder vorstellig geworden: nachdem die Schwellungen nach der Weisheitszahn OP abgeklungen waren und ich wieder meinen Mund „ganz“ aufmachen konnte, habe ich seit 3 Tagen im rechten Kiefergelenk Schmerzen. Morgens habe ich keine Schmerzen, wenn es in den Tag hinein geht steigert sich der Schmerz. Zudem knirscht das Kiefergelenk!
Schmerzmittel und kühlen helfen ein wenig!
Nach einigen Kieferbewegungen, abtasten der betreffenden Kieferregion stellte mein ZA die Diagnose: Myoarthropatie Kiefergelenk rechts. Verschrieb mir Tizanidin 4mg, Diclofenac 50mg und 6x Physiotherapie. Auch auf dem Röntgen war nichts zu erkennen, eine mögliche Kieferfraktur konnte er ausschließen, nachdem es einige Tage nach der OP beim Essen zu einem heftigen „Knacks“ im rechten Kiefergelenk kam!
Aufgrund der ganzen Abtast-Prozedur und herumdrücken in der Mundhöhle hatte ich danach und in der Nacht wahnsinnige Schmerzen im Mundraum, Ibu rein und Kühlakku brachte wieder Schmerzfreiheit!
Kann es zu einer Myoarthropatie durch die einstündige WZ-OP kommen oder kann der heftige „Knacks” die Myoarthropatie oder ähnliches ausgelöst haben?
Warum treten jetzt, nach 2 Wochen, die Schmerzen so massiv im rechten Kiefergelenk auf?
OK, die ganze Zahngeschichte und die heutige Herz-OP meines Vaters hat mich in den letzten Wochen ziemlich in Stress versetzt und ich bin total angespannt, habe auch Durchschlafschwierigkeiten!
Ich weiß, aus der Ferne ist es schwierig diese Sachlage zu beurteilen, aber wie ist Deine mögliche Einschätzung dazu?
Danke Dir vorab für eine Stellungnahme.
Lieben Dank, Thomas