Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,
meine Nerven liegen blank, bin daher sehr froh dieses Forum gefunden zu haben und hoffe Sie können mir vielleicht ein bißchen mit Rat zur Seite stehen. Oder vielleicht bin ich ja sogar ein Fall für Ihre Ordination bezüglich 2ter Meinung.
Ich ging vor 6 Wochen zu einem einfachen Kontrolltermin (hatte keine Schmerzen) zum Zahnarzt (neue Zahnärztin, da ich übersiedelt bin) und da stellte man bei einem Backenzahn im linken Oberkiefer (glaub Zahn vorm Weisheitszahn) Karies fest. Also bohren und Plombe rein. Sie meinte beim Bohren noch, dass das Loch tiefer ging als gedacht. (Beim Röntgen war aber alles ok). Und dann fing mein Martyrium an. Der Zahn begann pllötzich zu Schmerzen und beruhigte sich nicht mehr.
Nach einer Woche ging ich wieder hin – wieder röntgen – dabei alles i.O.. Sie bohrte ihn auf und meinte dann, die Plombe dürfte doch zu nah am Nerv sitzen und er das nicht vertragen. Es muss eine Wurzelbehandlung (war meine allererste) gemacht werden. Bekam dann beim ersten Mal eine provisorische Füllung (Kofferdamm oder Spanntuch wurde nicht verwendet), beim zweiten Besuch Abfüllung der Kanäle und wieder provisorische Füllung, und beim 3 Besuch wurde er dann fix verschlossen. 3 Wochen war alles i.O. und schmerzfrei. Ich hatte dann in der Zeit eine Erkältung und musste bis vor 1 1/2 Wochen aufgrund der Erkältung und Tinnitus Antibiotika (Dalacin C) nehmen.
Und vor 5 Tagen ging der Spaß wieder los. Plötzlich hatte ich wieder Aufbeißschmerzen bei dem Zahn. Heute Termin – am Röntgen schaut alles gut aus. Klopftest tat nicht wirklich weh, die Ärztin meinte schon, vielleicht liegts am Weisheitszahn dahinter, obwohl der auch im Röntgen komplett i.O. aussieht. Beim Vitalitätstest durchfuhr mich dann aber plötzlich (allerdings stark zeitverzögert!?) ein heftiger Schmerz. Sie machte den wurzelbehandelten Zahn wieder komplett auf, auch die Wurzelkanäle. Tat manchmal ein bißchen weh. Zahn wird jetzt mal offengelasse,n um zu schauen ob er sich wieder beruhigt und wenn nicht meinte sie brauche ich eine Wurzelspitzenresektion. Diesen Donnerstag muss ich wieder hin. HILFE!! Das gibts doch nicht, dass ein ursprünglich nicht schmerzender Zahn plötzlich eine Wurzelspitzenresektion braucht, wo ja nur ein kleines Loch in dem Zahn war.
Habe große Angst davor und bin mir auch nicht sicher, ob ich das bei der Ärztin machen lassen möchte, sie hat so rasch über die WSR geredet, als würde sie es schon jetzt machen wollen. Kann das denn wirklich sein, dass dies jetzt notwendig ist, obwohl ja eigentlich keine Entzündungs- und Eiterherde sichtbar sind??? Kann es an Verästelungen liegen und wäre das dann mit einer WSR behebbar? Gibt es da nicht Probleme wegen Gesichtsnerv? Oder kann es vielleicht wirklich in den nächsten Tagen besser werden und sich wieder normalisieren, wenn der Zahn jetzt offen ist? (Leider habe ich den Fehler gemacht im Internet darüber zu recherchieren und zu viele negativ Berichte darüber zu lesen.)
Ich hoffe auf Ihre Antwort!
Mfg
Sehr liebe Claudischi007!
Wie von Ihnen empfohlen habe ich eine andere Ärztin aufgesucht, die den Zahn nochmals gut aufbereitet hat (dabei wurde festgestellt, dass in einem Kanal noch ein Teil eines Instruments oder ein Knochensplitter war und nicht mehr rausging)
Wie soll im Kanal ein Knochensplitter sein? Eher doch ein Instrument … :confused:
einer 2maligen Laserbehandlung, sowie einer oralen Antibiotikatherappie (Clindamycin) und Medikamenteneinlagen unterzogen hat. Leider blieben die Schmerzen und der Zahn (Nr. 27) musste heute 9 Uhr extrahiert werden.
Hätte mich gewundert, bringt in der Regel nix, außer das es Kohle kostet …
Jetzt habe ich nur eine Frage. Gleich zu Beginn der Zahnsache im Jänner ergab sich auch ein Tinnitus bei mir. Deswegen wurde bei mir vergangene Woche ein MRT von Schädel gemacht – da war alles in Ordnung!
Der Tinnitus hat zu 99,9% nix zu tun mit Ihrem Zahnproblem … meistens psychisch bedingt … also relaxen …
Heute hatte ich eben den Termin zur Zahnextraktion und ich dachte mir der Nebenbefund könnte für die Zahnärztin interessant sein und nahm ihn mit (Mein “Tinnitus”-Arzt hat die Bilder noch nicht gesehen). Sie meinte, sie glaubt nicht, dass die Schleimhautschwellung der Kieferhöhle mit dem Zahn zusammenhängt, denn das wäre schon eine sehr heftige Reaktion und ich soll damit doch lieber zum HNO-Arzt gehen wg. einer Behandlung. (Außerdem sind die Bilder anders als die Dental-MRTs )
Schauen Sie mal [B][URL=”http://www.checkdent.com/lv.php?searchkeyword=kieferh%F6hlen+entz%FCndung”]Nasennebenhöhlenentzündung[/URL][/B] … sowie das klingt kann das schon damit zusammenhängen, denn der Zahn hatte ja was, sonst wäre nicht eine Extraktion erfolgt, zudem lag eine Nachbarbeziehung zur KH vor, sonst hätte man ja keinen Nasenblasversuch gemacht …
Nun zu meiner Frage: Jetzt wurde mir heute um 9 Uhr der Zahn gerissen und sie hat natürlich mit dem Nasenblasversuch getestet, ob die Kieferhöhle dabei eh nicht eröffnet wurde. Der Test war negativ und somit alles i.O.
Keine Sorge, wird schon alles OK gewesen sein, denken Sie an Ihren Tinnitus …