Guten Tag Dr.Belesky
Ich bitte um Ihren Rat.
Ich bin 42 Jahre alt, ich bin weiblich, ich lebe in Deutschland.
4.2022 Operation on zwei retinierten unteren Weisheitszähnen (keine Probleme, aber der Zahnarzt sagte, dass es wegen der vertikalen Position besser ist, sie zu entfernen)
Drei Wochen nach der Operation hatte ich zwei Infektionen auf der rechten Seite. Nach dem Öffnen der Wunde dauerte die Heilung drei Monate, und so lange nahm ich Ibuprofen. Danach hatte ich fast zwei Monate keine Schmerzen.
Meine Symptome:
Dumpfer Schmerz auf beiden Seiten des Kiefers
Juckreiz, Stechen, Brennen an allen drei Ästen des Trigeminusnervs.
10.2022 starke Morgenschmerzen. Danach wurden die Schmerzen an den meisten Tagen alltäglich. Bei mir wurde eine atypische Trigeminusneuropathie diagnostiziert. Mir wurde Clonazepam gegeben, ich nehme es seit 3 Wochen und die Schmerzen gingen sofort um 95% zurück, aber die Schmerzen sind immer noch auf beiden Seiten lokalisiert, wo die Zähne waren.
3D ist ordentlich.
MRT des Schläfengelenks normal.
Ich habe keine Nervenkompression.
Leider weiß ich nicht, wie ich Ihnen die 3D-Bilder schicken soll, da sie auf einer CD sind, kann ich Ihnen eine CD schicken, weil mich interessiert, ob eine Möglichkeit einer NICO-Infektion besteht.
Ich entschuldige mich für meine schlechte deutsche Sprache.
Danke
sehr liebe ana,
bitte schau dir zum thema trigeminus zuerst die videos an und ev. stelle dann deine frage …
Mir erging es auch so. Alle vier Weisheitszähne ohne medizinische Indikation gezogen (sind ja nur gesunde Weisheitszähne. Können raus. Schließlich ist das eine nette Einkommensquelle für Oralchirurgen). Ich war zu dem Zeitpunkt Anfang 30 und fit wie ein Turnschuh. Der Eingriff ist nun fünf Jahre her. Ich leide täglich an starken Schmerzen. Sie Herr Dr. Belsky würden jetzt sagen, dass ich dran Schuld bin, weil ich nachts mit den Zähnen knirsche. Ich sage, dass das Blödsinn ist, weil ich bis zum Eingriff nicht einen Hauch von Schmerzen hatte und einen gesunden Lebensstil geführt habe. Solche Eingriffe bergen immer Risiken. In meinem Fall und in dem oben geschilderten Fall, hat sich der Körper nicht von dem Eingriff erholt. Wieso das so ist, kann ich nicht sagen. Da spielen wahrscheinlich verschiedene Faktoren eine Rolle. Für mich ist das nichts anderes als Körperverletzung. Da die Entfernung von Weisheitszähne mittlerweile gang und gäbe ist, wird es nicht als Körperverletzung wahrgenommen. Das ist meine Meinung zu dem Thema.
sehr liebe lea,
mich interessiert nicht deine meinung, auch meine meinung interessiert mich nicht, wozu auch? meinungen ändern sich laufend, was war deine meinung mit 5 jahren, mit 15 mit 25 jahren z.b. zu weihnachten?
wichtig ist was ist.
ja es stimmt, dass weisheitszähne meist unnötig operiert werden, aber würde es da einen zusammenhang geben mit abgeschlagenheit, dann müßte jeder müde sein danach und das ist nicht so.
wir leben in einer zeit, wo menschen nicht arbeiten wollen, alles soll spaß machen, hype sein … eben klassiche am ende einer hochkultur. zudem sind menschen müde von beziehungen, beruf, unwirklichen gesellschaft und die medizin erfindet für das phänomen der abgeschlagenheit immer neue diagnosen:
- chronische depression
- chronic fatigue syndrom
- burn out
- long covid / shedding
- …
häufig fokkusiert man sein problem auf ein geschehen, z.b. eine op und auch dafür hat die medizin eine worthülse: sekundärer krankheitsgewinn.
man beobachtet das besonders bei frauen aus dem orient, wo sie stark unterdrückt werden, aber nicht darüber reden können, da reicht ein anlass und aus einer fliege wird ein elefant.
ich kann dir leider nicht sagen was es bei dir ist, da ich dich nicht kenne, aber mit den zähnen hängt es nicht zusammen, denn dann müßten die inder fast alle depressiv sein, denn denen fehlen häufig zähne. interessanterweise sind inder meist glücklich, weil sie nicht weniger dem konsumwahn und materialismus verfallen sind …
alles liebe