Sehr geehrter Hr DDr. Belsky,
ich habe vor mir in ferner Zukunft meine Zähne unter Vollnarkose richten zu lassen,jedoch überlege ich auch an einen Dämmerschlaf.Mein Problem ist das ich schon ziemlich schlechte Erfahrungen bei Zahnärzten gemacht habe und durch diese Erfahrungen auch einige Jahre nicht mehr war.Von außen her sehen meine Zähne noch aus wie andere Zähne also man merkt es mir nicht an das ich schon längere Zeit nicht mehr beim Zahnarzt war,jedoch die letzen 2 zähne hinten im oberkiefer li und re sind mir abgebrochen und es ist nur mehr ein ganz kleines stück mehr übrig im zahnfleisch.zahnschmerzen hatte ich in der langen zeit fast nie welche.zahnfleischbluten hatte ich auch keines also wie gesagt von außen her sieht man nichts.Ich hatte schon einmal eine Vollnarkose und habe sie auch sehr gut Überstanden nur plagt mich der einzige Gedanke beí der Zahnbehandlung in Narkose vielleicht nicht mehr auf zuwachen.Ich weiß das dieses sehr gering ist und gesund bin ich auch und ich bin 25 jahre und eine narkose hatte ich bereits schon vor 6 jahren.was würden sie mir empfehlen narkose oder dämmerschlaf?
danke im vorraus!
mfg sabine
Liebe Sabine_25!
Dämmerschlaf gibt es so nicht, dass ist ein “Verkaufstrick” – eine Narkose bleibt eine Narkose. Man kann die Tiefe der Narkose natürlich steuern, aber es werden immer die gleichen Medikamente eingesetzt, egal ob es Dämmerschlaf oder Narkose bezeichnet wird.
Als Narkotikum wird üblicherweise Propofol, als Analgetikum z.B. Fentanyl (Opioid) eingesetzt. Zudem kommen noch diverse anderer Medikamente (zur Entspannung, zur Lokalanästhesie usw.)
Es sollte immer kontrolliert beatmet und Herz-/Kreislauf überwacht werden, das übernehmen in der Regel diese komischen Geräte die immer so pfeifen und pusten :).
Also wenn Sie mich fragen, ich würde es ohne Narkose versuchen, bauen Sie ihre Angst ab – mehr Info dazu unter
http://www.zahnarztangst-ade.at
Grobe Vorarbeiten kann man schon in Narkose machen, die sind aber laut Ihren Schilderungen ja gar nicht notwendig …