Lieber Herr Dr. Belsky,
Ich war ja schon öfters bei Ihnen und da frag ich mich folgendes….
warum eigentlich machen sie sich die Mühe und klären auf – immer und immer wieder aufs Neue!?!?!? Sogar online zu jeder Tages und Nachtzeit.
Sie hätten doch genauso gut nach dem Studium ein Kronen ******** werden können, so wie es viele andere Zahnärzte machen!?
Thema passt nicht hier her, weiß ich.
Aber auf die Antwort freu ich mich trotzdem.
glg
:p
Sehr liebe SW!
Firmen? Was haben sie denn gemacht bevor sie die Praxis eröffnet haben?
Ein Internet Unternehmen.
Und haben sie das ganze Geld gespendet?
Ich habe meine Kredite alle bezahlt, alle Wohungen verkauft und jetzt helfe ich andere Menschen – durch Geldspenden, durch Arbeit, durch Rat …
Was ich jedoch merkwürdig finde ist, dass Menschen die viel Geld haben – sagen es macht nicht glücklich, wenig Geld (kann ich ihnen bestätigen) macht auch nicht glücklich.
Natürlich bedarf es gewisse Freiräume, dass man sich über die Dinge über die wir schreiben, Gedanken machen kann. Würde ich ihm Afghanistan aufwachsen und müsste mir jeden Tag aufs neue überlegen was ich esse, hätte ich keine Zeit für solche Gedanken. Das Problem auf dieser Welt, ist aber nicht zu wenig Geld, sondern das 90 % der Menschen es nicht schaffen eine Demokratie zu bilden in der es nicht nur 10 % der Menschen gut geht. Wir lassen Geld auf virtuellen Konten, Konzerne besitzen Immobilien und viele Menschen in Österreich können kaum noch ihren Lebensunterhalt decken. Eigentlich ist es nicht viel anders als Zeiten der Monarchie, nur reden wir heute halt nicht von Königen und Adeligen, sondern von Politikern und Managern. Das Geld nicht glücklich macht können sie selber ganz einfach testen, indem sie zum Beispiel nach Monaco fahren und sich die Superreichen ansehen. Sie werden dort Gesichter finden, die durchzogen sind von Sorge, Neid und Gier Falten; fahren Sie dann in die Dritte Welt und sie werden nur lachende Augen und Gesichter finden. Auch sie selber haben sicherlich schon die Erfahrung gemacht, dass die Dinge, die ohne Vorbereitung, ohne großen Aufwand passiert sind, die lustigsten und besten Abenteuer waren. Hingegen gingen jene Dinge, die aufwändig geplant wurden und vielleicht doch viel Geld kosteten in die Hose, oder fühlten sich gar nicht so gut an.
Wir werden all diese Dinge aber niemals ändern können, wenn wir die ganze Zeit eben falsche Ziele (Geld) vor Augen haben. Denn es ist nur eine Frage der Zeit, wann sie selber wieder korrupt werden, sobald Sie die Möglichkeit haben Geld einzustreichen durch eine Linke. Es gibt keinen Unterschied zwischen dem Griff nach der billigsten Salami beim Hofer und dem Politiker der Gelder hinterzieht. Beide Handlungen verursachen Leid und geschehen aus Unbewusstheit. Wenn wir beginnen unser Handeln zu ändern und unser Leben selbst in die Hand nehmen, ohne uns dabei auf Politiker, Eltern, Freunde, oder Partner verlassen und so erkennen das wir selber für uns, aber auch in weiterer Folge für unser Umfeld verantwortlich sind, dann erst wird sich die Welt ändern.