Habe vor einem Jahr WSR am rechten Schneidezahn bekommen (21?), danach wieder Schmerzen Wundinfektionsbehandlung im Krankenhaus, danach wieder Schmerzen und schließlich 2te WSR – wieder Schmerzen Behandlung mit Dalacin – dann 1 Jahr Ruhe…Jetzt sind die Schmerzen wieder da, man sieht jedoch am Röntgen nichts- wieder Dalacin – Schmerzen sind weitgehend vorbei – doch ständiges Ziehen hinten beim Knochen und das Gefühl als hätte sich dort Flüssigkeit angesammelt- Zahn ist jedoch klopfunempfindlich. Meine Frage: Denken Sie der Zahn sollte raus. Der behandelnde Zahnarzt will keinesfalls ziehen, da der Zahn daneben schief ist und man nichts anhängen kann und ein Implantat ist auch nicht möglich da meine Zähne leicht nach innen stehen. Keine Ahnung ob retrograd oder anders behandelt wurde! Bin mit meinem Latein ziemlich am Ende und der Zahnarzt hat mir derartige Angst vorm ziehen gemacht, da seiner Meinung nach die Probleme dann erst beginnen würden!? Andererseits habe ich auch Angst vor einem Herd der meinem restlichen Körper womöglich großen Schaden zufügen könnte. Könnten Sie mir vielleicht, wenn auch einen “ferndiagnostischen” Rat geben?
Danke Susan
Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,
danke für ihre Antwort. Mit der Unaufmerksamkeit muss ich Ihnen widersprechen – ich habe mich vor der WSR gut informiert. Trotzdem habe ich den Arzt nicht mit der Lupe beobachten können – wie er arbeitet. Angeblich wurde von oben mittels Wurzelfüllung gearbeitet. Was ich jedoch nicht wusste war Ihr Hinweis, dass eine Längsfraktur mittels CT erhoben werden könnte, dies hätte mir womöglich einiges ersparen können. Was den schiefen Zahn betrifft, eine Regulierung hatte ich auch schon im Sinn, habe jedoch 4 Zähne daneben ein Implantat, ich nehme an ein Hindernis. Ich gebe Ihnen vollkommen recht man muss als Patient wirklich gut informiert sein und zum Teil Selbststudien betreiben, es gibt unter den selbsternannten “Expert/inn/en” jede Menge Scharlatane. Zweites Problem ist nicht nur die Unaufmerksamkeit – auch die “soziale Stellung” spielt eine Rolle und Autoritätsgläubigkeit. Danke Susan