Guten Tag!
Ich wurde 10 Jahre lang bei einem Zahnarzt “miss”handelt.
Es wurde nahezu der ganze Oberkiefer wurzelbehandelt-resiziert-teilweise gezogen, überkront, alle Arbeiten mangelhaft.
Seit einiger Zeit bin ich nun bei einer ausgezeichneten Ärztin in Behandlung, nun hilft aber alles nichts mehr, bei mir (37) muss eine Teilprothese (Geschiebe) inkl. Brücke gemacht werden, Kosten ca. 4000 Euro:o
Hat es Sinn, den netten Herrn “von früher” irgendwie rechtlich zur Verantwortung zu ziehen?
Liebe Lucille!
Es tut mir leid, dass Sie negative Erfahrungen gemacht haben – ich kann Ihnen diesbezüglich keinen wirklichen fachlichen Rat geben, denn
[LIST=1]
[*]audiatur et altera pars – auch die zweite Seite möge gehört werden
[*]bin ich kein Richter
[/LIST]
Persönlich glaube ich aber, dass es immer besser ist, sich außergerichtlich zu einigen, denn bei Gericht zahlen Sie Anwälte, Richter und viele Beamte. 😕
Wenn Sie der festen Meinung sind, dass Ihnen von dem Kollegen Schaden zugefügt wurde, dann wäre die Schlichtungsstelle ein guter erster Ansprechpartner – die Herrschaften dort sind sehr kompetent und agieren üblicherweise im Sinne des Patienten.
Anahnd der Reaktionen und Stellungsnahmen die Sie dort erhalten, können Sie dann vermutlich leichter abwägen ob Sie die Gangart, um zu Ihrem Recht zu kommen, verschärfen sollen oder nicht.
Bezüglich Zahnsanierung – es geht sicher auch eine festsitzende Variante 🙂 – diese ist aber teurer 🙁
[QUOTE=Belsky;2159]Bezüglich Zahnsanierung – es geht sicher auch eine festsitzende Variante 🙂 – diese ist aber teurer 🙁
Da muss ich ihnen widersprechen, meine Zahnärztin arbeitet sehr gewissenhaft und traut sich bei meinen Zähnen [B]nicht[/B] über eine festsitzende Variante, da alle umliegenden Zähne ein “Pulverfass” sind. Außerdem ist nicht sicher, ob die Wurzeln dem Druck standhalten würden:(.
Aber danke für die Antwort, ich werde mich einmal an die Schlichtungsstelle wenden!
Liebe Lucille!
Ob Ihre ZA gründlich arbeitet oder nicht, war nicht Thema. Man kann gründlich arbeiten und trotzdem gewisse Techniken nicht beherrschen. Keiner kann die gesamte ZMK abdecken, vermutlich auch nicht Ihre ZA.
Bezüglich Festsitzender Zahnersatz: Sie wären die erste Patientin bei der kein festsitzender Zahnersatz gehen sollte – klar manchmal ist es aufwendig und somit teuer, eine Lösung gibt es aber immer, selbst bei Tumorpatienten, denen das halbe Gesicht weggeschnitten wird … wie aufwendig und teuer ist wieder eine andere Geschichte …
Bezüglich Zähne und Pulverfaß – da muß ich Ihnen wiedersprechen. Zähne sind kein Pulverfaß, da gibt es nichts Kryptisches. Entweder die Zähne sind gut behandelt/gepflegt worden – oder eben nicht. Wenn nicht, dann muss man die Behandlung/Pflege wiederholen/verbessern – z.B. in Form einer neuen Wurzelbehandlung oder Putz Instruktionen – mehr darüber unter:
http://www.denta-beaute.at/zahnforum/frage-antwort-ddr-belsky-beraet-sie-persoenlich/779-totale-prothese-mit-29-jahren.html