Ist eine Amalgamfüllung undicht, dann muss diese entfernt werden – man spricht von Amalgamentfernung.

Sie als Patient merken den schwarzen Randspalt zwischen Zahn und Füllung, ein Zeichen der Undichtheit, Schmerzen haben Sie meistens keine. Zum Glück muss nicht die ganze Füllung herausgebohrt werden, meistens reicht ein sogenannter Kreuzschnitt und Teile der Füllung brechen heraus. Dieses Vorgehen ergibt eine geringere Quecksilber Belastung für Sie und den Arzt. Um die Quecksilber Belastung bei der Amalgamentfernung weiter zu reduzieren, empfiehlt sich die Verwendung einer Metallfräße – im Jargon Amalgamjetter genannt, anstatt eines diamantiertem Bohrers.

Beim ausbohren der Füllungen wird, sowie beim legen der Füllungen, am meisten Quecksilber freigesetzt – in Form von Dämpfen. Der Kofferdamm schütz zwar nicht vor den Dämpfen, verhindert aber, dass Amalgamstücke in die Luftröhre gelangen, was eine ernste Komplikation darstellen würde. Auch der feine Amalgamsand wird zum größten Teil von der Gummimembran abgehalten. Mehr dazu im Video Amalgam Entfernung.