Hallo Dr. Belsky,
nachdem ich mir keinen Rat mehr weiß, wende ich mich heute an Sie in der Hoffnung, dass Sie mir weiterhelfen können. Hier in Stichworten meine Problematik:
– Erstmaliges Auftreten von kurzen stechenden Ohrenschmerzen in der Nacht vor ca.1 Jahr.
– Der HNO fand nichts und schickte mich weiter zum Zahnarzt.
– Inzwischen waren die Ohrenschmerzen besser geworden, dafür bekam ich starke Kieferschmerzen auf der linken Seite. Ich bekam manuelle Therapie, die aber alles bestenfalls nur verschlimmerte.
– Ein weiterer HNO fand ebenfalls nichts, ein Kernspin ergab nichts und lt. Neurologin ist der Trigeminus Nerv i.O.
– Auf der rechten Seite wurde inzwischen ein beherdeter Zahn (tot, überkront) extrahiert und eine Brücke angefertigt, die noch nicht fest installiert ist, aber wenig Probleme bereitet.
– Inzwischen habe ich seit ca. 6 Monaten im linken toten Schneidezahn (wurde vor 20 Jahren wurzelbehandelt und eine WSR vorgenommen) sowie dem ebenfalls toten übernächsten Zahn Schmerzen. Diese traten nach dem bleachen daheim auf. Einzelaufnahmen der Zähne ergaben keinen Befund, Klopftest negativ. Wenn ich allerdings an die Zähne drücke, schmerzen sie. Ibuprofen hilft nur wenig.
– Eigentlich immer habe ich Tinnitus. Dazu kommen aktuell leichte Ohrenschmerzen, schlimme Kieferschmerzen und die gesamte linke Seite ist leicht taub. Der Schmerz geht bis zur Nase hoch, inzwischen zuckt manchmal das linke Auge. Ich meine auch, dass es nach dem Essen erstmal schlechter wird, bin mir aber nicht sicher.
– Inzwischen habe ich die 2. Aufbissschiene, an der aber auch schon herumgeschleift wurde und mit der ich auch nicht wirklich zurecht komme.
– Ich habe auch eine starke HWS-Problematik, lt. Orthopäde keine Verdacht auf auf Bandscheibenvorfall. Im Moment also auch starke Kopfschmerzen, „verhakten“ Nacken.
– Für übernächste Woche ein Termin zum 3D-Röntgen in der Hoffnung, dass es vielleicht doch ein Zahnproblem ist.
– Ach ja, die Probleme gingen einige Wochen nach einer Zahnbehandlung los, nachdem mir am 25 eine Füllung herausgefallen und ich eine neue bekommen hatte. Das wäre ja eigentlich von der Verortung her passend.
Ich habe nur geschafft, 1 Foto beizufügen. Vielleicht sehen Sie ja mehr.
Erst einmal ganz herzlichen Dank für Ihre Mühe und viele Grüße!
Petra
Sehr liebe Petra!
vielen Dank fuer Ihre Ausfuehrungen, auch was das “Kopfkino” angeht. Wenn aber doch eine Neuropathie vorhanden sein sollte, dann nuetzt das nix. Aber da glaub ich ja auch nkch nicht endgueltig dran .
Mensch versteht Schmerz nicht, er glaubt, weil es weh tut, ist es echt. Würde ich Ihnen die Hand abschneiden und dann auf die Hand einstechen, Sie würden die Stiche nicht spüren, denn das Erfolgsorgan “Hirn” ist nicht da. Schmerz entsteht immer im Kopf, für den betroffenen ist es immer echt und tut weh … das sind keine Ausführungen, sondern stand der Wissenschaft, von der die Meisten leider keine Ahnung hat.
Der Begriff “Neuropathie” bedeutet “Nervenleiden” und sagt gar nichts, ist nur eine lateinische Floskel um von der eigenen Unwissenheit abzulenken.
Noch mal zum 1.4 und der Wurzelfuellung: Das sieht man schon, dass da ein Stift drin ist? Und die Fuellung geht ja darueber hoch. Ist ja aber eh Vergangenheit.
Also wieso drüber reden …
Wuerden Sie mir zustimmen, dass eine Revision beim Einer nur jemand machen sollte, der sich extrem gut damit auskennt (wg. Der bereits erfolgten WSR)? Die Bezeichnung Endodontolge ist ja auch keine Garantie.
Ich habe mir jetzt nicht alles durch gelesen, aber klar sollte eine Revision nur jemand machen der es a) kann und b) wenn sie wirklich indiziert ist. Schmerz alleine ist kein Grund für eine Revision.
Und zuletzt: Was kostet so etwas Pi mal Auge?
In Österreich bewegen sich die Preise für eine Revision eines Frontzahnes zwischen 300 bis 1500€