Hallo!
Ich habe vor fast 5 Monaten ein Langzeitprovi eingesetzt bekommen, das sich als fehlerhaft erwiesen hat. Ich hatte Schmerzen in der oberen Gesichthelfte links, die stechend durch den Schaedel verliefen. Vor allem am morgen nach nicht durchgeschlafenen Naechten. Das Provi war zu hoch und passte nicht.Mein linkes Auge hat sich angefuehl, als wuerde es platzen! Da ich eine falsche Vermessung vermutet habe und sehr stark geknirscht habe, habe ich einen anderen ZA um Hilfe gebeten. Der hat den Unterlagen entnommen, dass keine ausreichende Bissfesthaltung stattgefunden hat und ein Behandlungsfehler vorliegt. Ein Gutachten ist in Arbeit und ich warte. Das dauert schon lange. Den linken Teil des Provi , o und u, habe ich bereits durchgebissen und kann nicht essen und schlafen.Seit Monaten. Fuehle Taubheitsgefuehl in Fingern und Zaehen.
Meine Fragen: Kann man einen Biss wieder richtig ermitteln?
Ist das Taubheitsgefuehl mit Knirschen und Bissfehlstellung verbunden, denn
das hatte ich vorher nie?
Wer kann helfen?
sehr liebe provisorium!
die symptome sind echt, sprich sie haben beschwerden gehabt, oder haben beschwerden …
das provi ist, wenn überhaupt nur ein manifestationsfaktor … sprich es gibt ein problem und durch z.b. ein zu hohes provi brechen die symptome durch … die ursache liegt aber woanders und nicht beim provi, es ist der bekannte letzte tropfen …
wieso ist das so?
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[*]erstens gibt es keinen richtigen oder falschen biss, die medizin hat willkürlich einen verzahnungstyp als normal aufgestellt. diesen “normal” biss haben aber wenige, die meisten beissen anders – ohne die genannten symptome.
[*]zweitens hätten dann viele menschen beschwerden, vorallem jene mit total- und teilprothesen, denn da wird der biss irgendwie rekonstruiert – meistens zu tief.
[*]drittens kann man keinen biss messen, wie auch, die ganze vermessung wird über die haut gemacht und die hat eine unglaubliche resilienz und ist verschiebar. die ganzen artikulator messungen werden aus dem grund gemittelt, sprich man macht 20 messungen (die alle anders sind) und mittelt dann. da hat man teilweise unterschiede von 0,5mm was verdammt viel ist, wenn sie bedenken, dass sich eine zahnseide zwischen den zähnen wie km anfühlen kann. sprich selbst wenn der behandler versucht hätte über eine axiographie einen biss zu ermitteln, dann wäre das eine annäherung und kein faktum, es wäre eine schätzung und der techniker macht es dann erst recht irgendwie.
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